Eine Online-Vortrags-Reihe der keb Katholische Erwachsenenbildung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Ängste gehören zum persönlichen und gesellschaftlichen Leben dazu. Sie warnen vor möglichen Gefahren und sichern damit das Überleben ab. Aber sie wirken auch zerstörerisch in belastenden Angststörungen und gesellschaftlicher Spaltung. Man muss die Angst nicht verlieren, aber man sollte sie reflektieren.
Dazu laden unter verschiedenen Perspektiven die Vorträge ein.
Der Teilnahmebeitrag in Höhe von 5,- Euro pro Vortrag ist an den jeweiligen Veranstalter zu zahlen.
Die Vorträge sind online live zugänglich über Zoom. Den Link erhält man kurz vor dem Termin nach Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter. Anmeldungen bitte bis spätestens am Tag vor dem jeweiligen Termin.
Angst ist neben Freude, Trauer und Wut eines der vier menschlichen Grundgefühle. Die Angst hat bei Männern ein besonders schlechtes Ansehen. Denn wer Angst hat, gilt als Feigling. Als unmännlich. In der Erziehung wird uns das schon sehr früh vermittelt mit Sätzen wie „Stell‘ Dich nicht so an!“. Tatsächlich ist Angst per se aber nicht gut oder schlecht, sondern eine Kategorie unserer Emotionalität. Im Licht dient uns die Angst als Achtsamkeit oder Respekt, im Schatten dagegen macht sie uns eng und panisch.
In dieser Online-Session wird Leonhard Fromm über die Ängste von Männern sprechen. Dabei gibt es auch für „Nicht-Männer“ die Gelegenheit, das Verhältnis zur eigenen Angst anzuschauen und in den Blick zu nehmen, welche Erfahrungen und Erinnerungen damit verbunden sind. Auf diesem Weg können Blockaden gelöst und neue Sichtweisen möglich werden.
Mittwoch, 8. Oktober 2025, 19.30 Uhr
Referent: Leonhard Fromm, Gestalttherapeut und Männer-Coach (www.der-lebensberater.net)
Anmeldung: unter www.keb-ludwigsburg.de
Veranstalter: keb Ludwigsburg
Angst wird in der Bibel oft thematisiert. Was ist gemeint, wenn Menschen, Israel und die Völker aus Furcht vor Gott zittern? An Textbeispielen aus der hebräischen Bibel, christlich dem Alten Testament, fragen wir nach der Bedeutung des Begriffs „Gottesfurcht“. Welches Gottesbild und welche Haltung des Menschen zeigen sich in der Heiligen Schrift? Eine jüdische Perspektive.
Montag, 3. November 2025, 19 Uhr
Ort: Online über Zoom (den Link erhält man nach Anmeldung)
Referent: Dr. Yeschaja Balog, Rabbiner und Bibelwissenschaftler, Studium der Tora und der Judaistik in Heidelberg und Tübingen, in London und Israel. Tätigkeit als Gemeinderabbiner in Düsseldorf, als Religionslehrer in Stuttgart und als Dozent an der Universität Tübingen und in Israel
Anmeldung: unter www.keb-ulm.de
Veranstalter: keb Ulm-Alb-Donau
Die Rede von der Gottesfurcht ist aus der Mode gekommen. Dabei ist sie tief verwurzelt in der Bibel und der christlichen Spiritualität. Ausgehend von der Gottesfurcht in der Bibel und dann einige Beispiele aus der Spiritualität aufgreifend, wird deutlich wie exemplarische Gestalten wie Franz von Assisi, Teresa von Avila und Ignatius von Loyola mit der Gottesfurcht umgegangen sind. So kann schließlich als ermutigend verstanden werden, wenn es im Psalm 111 heißt: „Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Weisheit!“
Donnerstag, 20. November 2025, 19.30 Uhr
Ort: Online über Zoom (den Link erhält man nach Anmeldung)
Referent: P. Dr. Michael Plattig O.Carm., Karmelit und Professor für Theologie der Spiritualität
Anmeldung: unter www.keb-sha.de
Veranstalter: keb Kreis Schwäbisch Hall
Klimakrise, rasanter Fortschritt bei Künstlicher Intelligenz und Wirtschaft unter Druck – die Welt befindet sich in einem permanenten, kaum zu überblickendem Wandel. Die massiven gesellschaftlichen Umbrüche lösen in vielen Menschen Angst aus, doch ist diese auch berechtigt? Was sind Strategien zur Risikobewältigung? Prof. Renn ordnet die aktuellen Entwicklungen wissenschaftlich ein und zeigt auf, wie wir zwischen irrationaler Furcht und realen Gefahren unterscheiden können. Er gibt Impulse, wie wir in Krisenzeiten handlungsfähig und zuversichtlich bleiben.
Donnerstag, 27. November 2025, 19.30 Uhr
Referent: Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn, Soziologe, Volkswirt, Nachhaltigkeitswissenschaftler, Autor
Anmeldung: unter www.keb-rt.de
Veranstalter: keb Reutlingen
Unsere moderne Gesellschaft befindet sich in dauerhaften Transformationsprozessen. Veränderung ist das neue Normal! Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, die Energiewende, Zuwanderung und Demographischer Wandel, Globalisierung und viele weiteren Megatrends erzeugen dauerhaft tiefgreifende Veränderungsprozesse, die viele Chancen bieten, aber auch sehr viele Ängste bei den Betroffenen erzeugen. Wie baut man diese Ängste ab und wie geht man in Veränderungsprozessen mit Widerständen um? In seinem Vortrag beschäftigt sich Michael Stephan mit den typischen Mustern des Widerstandes und Barrieren der Angst in unserer Gesellschaft. Er zeigt Lösungen auf, wie man durch eine offene Innovationskultur und insbesondere durch die Einbindung der Betroffenen diese zu aktiv Beteiligten und Mitgestaltern von Veränderungsprozessen machen kann.
Donnerstag, 15. Januar 2026, 19.30 Uhr
Referent: Prof. Dr. Michael Stephan, Innovations- und Transformationsforscher
Anmeldung: unter www.keb-boeblingen.de
Veranstalter: keb Böblingen
Ist es ein guter Tipp, den uns die Bibel da anbietet? Was bringt es uns denn, wenn wir uns nicht fürchten? Angesichts der Kriege, Krisen und Katastrophen in aller Welt, angesichts aber auch eines immer unübersichtlicher werdenden Alltags müsste doch eigentlich Angst unser ständiger Begleiter geworden sein.
Uwe Bork untersucht, wie sich – eventuell mit Hilfe der Religionen – Angst überwinden lässt und wie sie vielleicht sogar zu einer positiven Kraft der Gestaltung werden kann.
Montag, 26. Januar 2026, 19 Uhr
Referent: Uwe Bork, Autor, Journalist und freier Mitarbeiter der Stiftung Weltethos
Anmeldung: unter www.keb-freudenstadt.de
Veranstalter: keb Kreis Freudenstadt
Die Angst und die großen Schrecken im Leben unserer Ahnen haben diese häufig verstummen lassen und so konnten diese überwältigenden Erfahrungen
häufig nicht integriert werden. Diese ‚unerledigten‘ und oft vergessenen Erfahrungen und Gefühle können dann in der Erfahrung eines Nachkommen auftauchen – auch ohne, dass es einen direkten Kontakt gab und ohne, dass diese Wiederholung bewusst wird. Wir erben nicht nur das Potential unserer Vorfahren, sondern oft auch ihre Traumata.
Dienstag, 3. Februar 2026, 19 Uhr
Referentin: Heike Gattnar, geb. 1943 in den Wirren des Krieges, lehrt Somatic-Experiencing
Anmeldung: unter www.keb-freudenstadt.de
Veranstalter: keb Kreis Freudenstadt und keb Kreis Rottweil
Welche Gründe und Ursachen drücken sich aus, wenn etwas befremdlich oder gar gefährlich erscheint? Kann die Angst als Kompass dienen, wie Zusammenleben gelingen kann? Im Gespräch und mit kurzen Impulsen wollen wir der Angst auf den Grund gehen und neue Perspektiven für ein respektvolles Miteinander entdecken.
Mittwoch, 11. Februar 2026, 19 Uhr
Referent: Maximilian Engl, zertifizierter Trainer/Coach für interkulturelle Kommunikation
Anmeldung: unter www.keb-rt.de
Veranstalter: keb Reutlingen
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