Aus dem Leben von Edith Stein ist vielen bekannt, dass sie vom Judentum zum Katholizismus konvertierte, dem Orden der Karmelitinnen beitrat und im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau umgebracht wurde. In der katholischen Kirche wird sie als Märtyrerin und Heilige verehrt.
Der Auferstandene steigt aus dem Grab empor, sein Haupt ist mit dem Nimbus umgeben, in seiner Linken trägt er die Kreuzesfahne als Siegeszeichen, den Tod drückt er mit der Rechten zu Boden.
„Was sie jetzt wissen müssen …“, „Diese Fehler sollten sie vermeiden…“, „Mit diesen Regeln verhindern sie …“, „Dies sollte jeder kennen …“, „So geht man mit … um.“, „So schaffen sie es …“, dieses und ähnliches liest und hört man tagtäglich in den bekannten Onlinezeitungen und -zeitschriften. Und weil man ja dem Leser nicht so viel zutraut, am besten in leichter Sprache. Wenn man dann liest, was da steht, ist es oft nicht soweit her mit dem „Muss“.
Bei der Vorbereitung einer Exkursion ins oberschwäbische Kloster Sießen bin ich auf den aus Bad Mergentheim stammenden Maler Matthäus Zehender (1641 -1697) getroffen. Das Hochaltarbild in der zum Kloster Sießen gehörenden Pfarrkirche St. Markus stammt von ihm. Die weitere Recherche, bei der ich auf von Josef Thiele zusammengestellte Informationen zurückgreifen konnte, ergab, dass er vorrangig im Südwesten Deutschlands und im angrenzenden österreichisch-schweizerischen Gebiet tätig war. Insgesamt schuf er rund 70 teils großformatige Ölgemälde mit religiösen Themen, davon 40 Altarblätter.
Ein Naturwissenschaftler trifft auf einen Geisteswissenschaftler. Genauer: Ein Astrophysiker auf einen Philosophen. Genauer: Harald Lesch, den meisten bekannt aus dem Fernsehen mit Wissenschaftssendungen wie „Leschs Kosmos“ oder „Faszination Universum“, trifft auf Wilhelm Vossenkuhl, emeritierter Professor für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Ein Glaskrug, große Steine, Kieselsteine, Sand und Bier, das waren die Utensilien, mit denen ein Professor seinen Studenten zu Weihnachten etwas mit auf den Weg geben wollte. Zu Beginn der Vorlesung stellte er ein großes Glas auf den Tisch und legte einige große Steine hinein. Von den Studenten wollte er wissen, ob das Glas voll sei, was diese einmütig bestätigten.
Im Jahre 2006 verglich Abt Notker Wolf in seinem Buch „Worauf warten wir? Ketzerische Gedanken zu Deutschland“ unser Land mit einem „großen Wartesaal“ (S. 42). So empfinde er, wenn er gelegentlich nach Deutschland zurückkehre.
„Komm, Schöpfer Geist“, so beginnt ein alter Hymnus aus dem 9. Jahrhundert, der dem heiligen Rabanus Maurus zugeschrieben wird. Er gehört zu den wenigen Gebeten in der westkirchlichen Liturgie, die dem Heiligen Geist gewidmet sind.
Die Tage werden wieder länger und draußen beginnt alles wieder zu sprießen. Jetzt ist die Zeit, in der wir wieder Sonne tanken und damit unseren Vitamin D Spiegel auffüllen können.
Herr es ist Zeit, der Sommer war sehr groß, leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren und auf den Fluren lass die Winde los. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein … — Rainer Maria Rilke (Paris 1902)
So bezeichnet Georg Magirius das Kirchlein von Breitenbach am Nibelungensteig im Odenwald. Es ist ein Ort, der im wahrsten Sinne des Wortes den Bach runterging. Vor 200 Jahren war dort noch ein Bauerndorf mit 120 Einwohnern.
Drei Personen sitzen an einem Tisch. Die Getränke stehen schon da. Ihre Blicke sind gerichtet auf einen, der die Speisen serviert. Es scheint so, als seien es keine gewöhnlichen, alltäglichen Personen, denn sie sind von einer Art Aureole umgeben. Und der „Kellner“ ist wohl nicht mehr ganz jung. Gebückt kommt er hinter einem Baum hervor.