Das kleine Prophetenbuch Jona ist vor allem für die dreitägige Verschlingung des Protagonisten durch einen Fisch bekannt. Dabei erweist sich bei genauerem Lesen die kurze Erzählung aus der Hebräischen Bibel als ein Meisterwerk: Jona flieht vor Gottes Auftrag, der Stadt Ninive, der Hauptstadt einer imperialistischen Großmacht, ihre Zerstörung anzukündigen – und als er schließlich doch die Gerichtsbotschaft verkündet, erweisen sich die Einwohner überraschend als Muster der Umkehrbereitschaft.
Daran schließt die Erzählung große Fragen an: Wie geht man damit um, dass Gottes Erbarmen menschliche Kategorien so sprengt, dass es als ungerecht empfunden wird? Wie weit reichen Gottes Gnade und Gerechtigkeit, wie weit menschliche Umkehr und Buße? In diesem Vortrag wird nachgegangen, wie das Buch Jona diese Fragen stellt – und wo Antworten gesucht werden können.
Termin:
MI 26.11.2025, 19:00 Uhr
Ort:
Stadtkloster Maria Hilf
Marienstraße 1/1
97980 Bad Mergentheim
Dr. Maximilian Häberlein
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Altes Testament der
Kath.-Theol. Fakultät Würzburg
Kooperation Stadtkloster Maria Hilf und Keb
Um eine freiwillige Spende wird gebeten.
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