In Wort und Bild und Ton

Die Psalmen singen davon: Gott – so fern und doch so nah

„Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.“ Mit diesen Worten bringt der Sänger des Psalms 42 seine Sehnsucht nach Gott und seinem Beistand zum Ausdruck. Die Worte allerdings verhallen im luftleeren Raum, Gott ist nicht da und schweigt. „Wo ist nun dein Gott?“, fragen seine Widersacher.

Doch der Beter ist voller Hoffnung, dass Gott ihm sein Licht und seine Wahrheit sendet, die ihn führen und leiten (vgl. Ps 43.3).

Fragen nach Gottes Ferne und Gottes Nähe prägen viele Psalmen. Einerseits „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Ps 22,2), auf der anderen Seite „Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand“ (Ps 121,5).

Bei allem Zweifel an Gott und allem Hadern mit ihm, bleibt der Grundton des Psalters der Geborgenheit spendende Gott: „Gott nahe zu sein, ist mein Glück.“ (Ps 73,28).

In Wort und Bild und Ton – es spielt die Veeh-Harfen-Gruppe der Keb unter Leitung von Frau Müller – eröffnet und vertieft der Abend das „psalmische“ Spannungsfeld Gottesferne versus Gottesnähe.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Projektes „Nähe & Distanz“ des Kreiskuratoriums des Main-Tauber-Kreises statt.

Dieser Termin fand am 27.06.2023 statt.

Programm Februar – September 2024

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