Liebe Leserinnen und Leser,
„Dmait das Gihern letigushnisfäg blbiet, msus man es terarneiin!“
Trotz der veränderten Reihenfolge der Buchstaben sind wir in der Lage, diesen Satz zu verstehen. Unser hoch entwickeltes Gehirn, dessen Leistungsfähigkeit in der großen Anzahl von Nervenzellen und deren Verknüpfungen untereinander begründet liegt, macht das möglich. Leider ist es aber so, dass die Kurve zur Leistungsfähigkeit des Gehirns vom jungen Erwachsenenalter an ausschließlich nur in eine Richtung zeigt, nämlich nach unten.
Doch es gibt Möglichkeiten, um die mentale Leistungsfähigkeit zu erhalten bzw. zu steigern. Gehirntraining findet statt beim Lesen und Meditieren, Musizieren und Schach spielen, insbesondere beim Erlernen von etwas Neuem wie etwa einem Instrument oder einer Sprache. Auch soziale Kontakte, sportliche Betätigung, handwerkliche und kreative Aktivitäten, richtige Ernährung und Struktur im Alltag stimulieren das Gehirn. Fit bleibt das Gehirn zudem, wenn man immer wieder aus dem Alltag ausbricht, etwas unternimmt, auf Achse geht, einen Ausflug macht.
Wenn man diese Tipps befolgt, dann dürfte es auch kein allzu großes Problem sein, folgenden Text zu decodieren:
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In unserem neuen Programm bieten wir zwar kein spezielles Gehirnjogging an, doch viele unserer Bildungsangebote tragen auf ganz unterschiedliche Art und Weise zur Geistesstärkung bei.
Mit einem Spruch von Johannes Adam, den man auf einer Tafel des Bad Mergentheimer Philosophenweges findet, lade ich Sie recht herzlich zu unseren Veranstaltungen ein:
„Gebt nicht nur den Muskeln Glieder, sondern auch dem Herzen und dem Geiste.“
Andreas Steffel
Leiter Keb Dekanat Mergentheim e.V.